Die WBG Burgstädt setzt auf ViciOne als Technik für die Einbindung der Sicherheitssysteme in ihre seniorengerechten Wohnungen

12 Aug 2016
Mit dem Computer können Dagmar und Matthias Smoliner ihre Wohnung überwachen. Möglich ist das aber auch mithilfe verschiedener Schalter. Sie haben sich mit der Technik angefreundet, sagen die beiden Senioren. Foto: Andreas Seidel
Mit dem Computer können Dagmar und Matthias Smoliner ihre Wohnung überwachen. Möglich ist das aber auch mithilfe verschiedener Schalter. Sie haben sich mit der Technik angefreundet, sagen die beiden Senioren. Foto: Andreas Seidel

Wasserstopp und Einbruchschutz: Wenn die Wohnung mitdenkt

Angebranntes Essen und überlaufende Waschbecken haben in der Wohnung eines Rentnerpaars keine Chance mehr - dank moderner Technik. Und es gibt noch einen Vorteil.

"Auf Wiedersehen! Es sind noch Fenster geöffnet." Wenn Dagmar und Matthias Smoliner ihre Wohnung verlassen wollen und die Frauenstimme ertönt, wissen sie, was zu tun ist. Dank zweier Sensoren an jedem Fenster fühlen sie sich sicher, sagen sie. Doch damit nicht genug. Sobald beim Kochen auch nur ein kleines bisschen Rauch wie etwa jüngst beim Rösten von Weißbrotwürfeln entsteht, schaltet sich der Ofen dank der Brandmeldesensoren in der Decke aus, erzählt Dagmar Smoliner. Ähnliches gilt für das Bad. Kommt ein Sensor unter den beiden Waschbecken mit Wasser in Berührung, wird in der gesamten Wohnung das Wasser abgeschaltet. Natürlich sei diese Technik auch ein bisschen ein Spielzeug, sagt die 71-Jährige. "Doch wir haben uns sehr schnell daran gewöhnt und kommen gut damit zurecht", fügt sie hinzu. Schließlich sei es einfach bequem, die Heizung mittels Computer so einzustellen, dass es warm ist, wenn man nach dem Urlaub wieder nach Hause kommt. Und es gibt noch einen weiteren Vorteil: Wenn die Fenster gekippt sind, schaltet die Heizung automatisch runter.

Seit Juni wohnen die Senioren in der vor allem für Ältere und Pflegebedürftige konzipierten Wohnung - und fühlen sich rundum wohl. Vor allem das Frühwarnsystem für den Herd möchte Dagmar Smoliner nicht mehr missen. "Es kann ja mal passieren, dass man vergisst, die Herdplatte auszuschalten." Sie kommt zu dem Schluss: "Wir leben ruhiger als früher in unserem Haus." Vier Jahre hat das Paar in der gesamten Stadt nach einer altersgerechten Wohnung gesucht. Es wollte aus seinem Eigenheim in eine Wohnung umziehen - vor allem aus Altersgründen: "Wir möchten so lange wie möglich selbstbestimmt in einer Wohnung leben und uns selbst versorgen", betont der 81-Jährige Matthias Smoliner. Dabei legten sie auf eine gute Infrastruktur und eine möglichst barrierefreie Wohnung wert. "Uns waren ein Bahnanschluss und Ärzte im Umfeld wichtig. Ebenso eine Wohnung im Erdgeschoss mit ebenerdiger Dusche", sagt Dagmar Smoliner. Jetzt wohnen sie Hochpaterre in einem Gebäude der Wohnungsbaugenossenschaft Burgstädt im Chemnitzer Stadtteil Wittgensdorf. Die hat zwei Wohnungen zusammengelegt und für das Rentnerehepaar umgebaut. Die Installation der Sicherheitssysteme sei eher Zufall gewesen, sagt Vorstandsvorsitzender Jürgen Linke.

Und noch ein Faktor ist für das Ehepaar wichtig: die Sicherheit. Verlassen die beiden die Wohnung und legen den Schalter um, werden die Bewegungsmelder eingeschaltet. "Nehmen die Sensoren dann Bewegungen wahr, etwa von einem Einbrecher, wird es sofort taghell in der gesamten Wohnung und die Sirene geht los. Das ist ein Riesenspektakel", berichtet Matthias Smoliner. Er hat den Notfall zur Sicherheit schon mal getestet.

Quelle: Freie Presse 12.08.2016

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