ViciOne als Innovationsmotor für die Wohnungswirtschaft

04 Mär 2020

Die NSC stand im Projekt WINNER vor der Herausforderung, neuartige Konzepte für Wohnungsunternehmen zu schaffen und umzusetzen. Der Fokus im Projekt lag auf der Integration erneuerbarer Energien und der Integration von verschiedensten Dienstleistungen.

Im Mittelpunkt stand für uns der Mieter, welcher durch Erhöhung seines Wohnkomforts und einer zusätzlichen Analysemöglichkeit seiner Verbräuche sein Nutzungsverhalten analysieren und ggf. anpassen konnte. Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Integration verschiedenster Dienstleistungen und -leister, um einen Mehrwert für die Mieter zu schaffen.

Nicht zu vernachlässigen war hierbei auch ein wichtiger Aspekt für die Wohnungsunternehmen. In unserem Konzept sind die Wohnungen zum Teil schon mit Anwendungen aus dem Ambient Assisted Living (AAL) ausgestattet beziehungsweise können durch eine Software-Erweiterung ausgestattet werden. Dies kann zu einer höheren Mieterbindung beitragen, was auf lange Sicht betrachtet für den Vermieter auch eine geringere Fluktuation bedeutet.

Zusätzlich musste durch diese Anforderungen auch das Wohnumfeld entsprechend angepasst werden, was durch die Ergänzung von Technik mit der dafür erforderlichen Software in mehreren Wohnungen realisiert wurde. Hierbei wollen wir gerne auf ein paar Ausstattungsmerkmale der Wohnungen eingehen.

Unter dem Aspekt „Sicherheit dank Technik“ verfügen die Wohnungen über folgende Funktionen:

  • Herdabschaltung bei Brand und dem Verlassen der Wohnung
  • Audiomeldung, welche beim Verlassen der Wohnung über geöffnete Fenster informiert
  • Alarmfunktion
  • Wasserabschaltung bei Leckage
  • Hilfebedarfserkennung
  • Medikamentenerinnerung
  • Anwesenheitssimulation
  • Bewegungslichter
  • verschiedene Zeitschaltuhren
  • Servicefunktionen, wie beispielsweise Verfügbarkeit der Elektroladestation, Verfügbarkeit von Carsharingfahrzeugen, Hausmeister-Service, um Probleme in der Wohnung zu melden, uvm.

Verbaut wurde in jedem Raum ein Multifunktionssensor, welcher zahlreiche Funktionen übernimmt. Merkt der Sensor beispielsweise, dass sich in der Wohnung Rauch entwickelt, warnt er den Bewohner akustisch mit einem Piepton und schaltet zudem in der gesamten Wohnung das Licht an. Oder wenn die Luftfeuchtigkeit eine Stunde lang bei über 70 % liegt, meldet eine automatische Stimme so lange „Schimmelgefahr“, bis der Bewohner das Fenster geöffnet und die Luftfeuchte wieder den akzeptablen Bereich erreicht hat. Zudem nimmt der Sensor wahr, wenn sich der Mieter längere Zeit nicht bewegt. Reagiert der Bewohner dann nicht auf die akustische Nachfrage, wird automatisch eine E-Mail an Angehörige, Nachbarn oder einen Pflegedienstleister verschickt.

Bei alledem steht der praktische Nutzen im Vordergrund. Es geht um Dinge, die aus unserer Sicht zweckmäßig sind. Wichtig für uns ist außerdem, dass der Bewohner selbst entscheiden kann, in welchem Ausmaß er die technische Assistenz beanspruchen will. Die Nutzung des Kommen-und-Gehen-Schalters ist genauso freiwillig wie die Aktivierung aller anderen Funktionen.

weiterführender Link: Winner Projekt

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